Tag 1: Stress, Stress, Stress
"The journey of a thousand miles begins with a single step."
1. Tag
Dieser Tag ist vermutlich in den Top 10 der anstrengendsten und stressigsten Tage meines Lebens. Mit zwei Koffern und einer kleinen Tasche bewaffnet ging es los. Der große Koffer war einfach viel zu schwer, sodass ich nach jeder Treppe so außer Atem war, dass man hätte meinen können, ich hätte einen Marathon hinter mir. Das viele Umsteigen hat das natürlich nicht besser gemacht. Ich war so im Stress, dass ich sogar eine Station mit der S-Bahn schwarz gefahren bin. Als die Kontrolleuse kam, bin ich dann schnell raus & habe mir noch eine neue Karte gekauft. Vorbei an 3 verschiedenen Asiaten mit Selfiesticks; einem dürren Nerd, der ziemlich schlecht versuchte mit dem Flugpersonal zu flirten und einem Jongleur, ging es dann endlich ins Flugzeug nach London Heathrow. Als ich irgendwann wieder aus den Kontrollen raus war kam sofort Danny (meine Gastmutter) auf mich zu gelaufen. Sie hat mich nett begrüßt und wir sind ins Auto. Es folgten einige Fragen, Stille & ein ständiges 'ok great!' meinerseits. Nachdem wir die zehnjährige Eloise von ihrer Freundin abgeholt hatten, haben sie mir das riesige Haus & mein Zimmer gezeigt. Dann gab es Essen und danach sollte ich Eloise beim Baden helfen. Das lief ganz gut, nur waren wir beide ziemlich aufgeregt und wussten nicht genau was wir sagen sollten. Sie ist aber wirklich sehr süß und nett. Nach dem Bad hab ich ihr bei ihrer Gesangsprobe geholfen (damn kann die gut singen... Vor allem für ihr Alter!). Und dann haben wir sie ins Bett gebracht. Insgesamt war das ein gelungener Tag und ich glaube ich kann mich hier gut einleben. Sie sind beide richtig nett zu mir und ich hoffe, dass sie mich mögen. Morgen wird sehr spannend... Da bin ich dann erstmal ganz allein mit Eloise weil Danny in London ist am Abend. Dann kommen auch noch Freunde von denen her für das Rugbyspiel (das erste der Weltmeisterschaft... Die hypen das wie wir Deutschen Fußball). Für mich bedeutet das: ganz viele fremde Leute, ungewohnte Situationen und ein bisschen Stress. Ich hoffe wirklich, dass ich das gut hinbekomme.
Miriam
mirijuam am 18. September 15
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